Gemeinsame Erklärung von CNI und EZLN
über den feigen Angriff der Regierungskräfte gegen die indigene Ñatho-Comunidad von San Francisco Xochicuautla


An die indigene Ñatho-Comunidad von San Francisco Xochicuautla
An die nationale und internationale Sexta
An alle Menschen auf dieser Welt

4. November 2014

Heute haben unsere Brüder und Schwestern der indigenen Ñatho Comunidad von San Francisco Xochicuautla neuerlich ihr Territorium verteidigt und vor der Zerstörung und der unersättlichen Gier geschützt, welche um jeden Preis eine Autobahn derer von oben und für die von oben errichten will - unter Missachtung aller mexikanischen und internationalen Gesetze.

Die schlechten Regierungen von Enrique Peña Nieto und Eruviel Ávila Villegas haben sich nicht mit der Zerstörung der Wälder zufrieden gegeben, nein sie haben unsere Schwestern Felipa Gutiérrez Petra (67 Jahre), Rosa Saavedra Mendoza (54 Jahre), Francisca Reyes Flores (28 Jahre) und unsere Brüder Armando García Salazar (50 Jahre), Venancio Hernández Ramírez (57 Jahre), Domingo Hernández Ramírez (57 Jahre), Mauricio Reyes Flores (28 Jahre) und Jerónimo Flores Arcelino (73 Jahre) gekidnappt.

Denen von oben möchten wir deutlich sagen, falls sie es vergessen haben, dass wir Originalvölker und Comunidades - die wir großen Widerstand erlernt haben in der Verteidigung dessen, was wir sind, was wir waren und was wir sein werden - nicht müde werden, Rebellion zu säen, wo sie die Blumen zertreten und die Bäume umschneiden, Widerstand zu errichten, wo sie zerstörende Maschinen aufstellen.

Denn die Wurzeln von Xochicuautla und die der anderen Originalvölker und indigenen Comunidades sind tief in unseren Bergen verwurzelt, viel tiefer als ihre Autobahnen, und sie sind viel stärker als ihre Anstrengungen, uns aus diesem Mexiko herauszureißen, welches heute seine von der Schlechten Regierung ermordeten Jugendlichen und Verschollenen beweint.

Und wieder haben sie gewaltsam indigene Schwestern und Brüder ihrer Freiheit beraubt, diese schlechte Regierung hat das wieder getan und sie hören nicht auf, ihre Gefängnisse mit rebellischen Männern, Frauen, Kindern und Alten zu füllen. Sie haben das bereits mit unseren Yaqui Brüdern und den Nahua Brüdern aus der Vulkanregion gemacht und mit so vielen anderen, die uns auch schmerzen. All denen sagen wir, dass wir den gleichen Kampf kämpfen, als Völker und Comunidades die wir uns Nationaler Indigener Kongress bezeichnen.

Und diesen tauben Ohren der schlechten Regierung sagen wir, dass wir wissen, dass sie Angst haben, Beweis dafür waren ihre 500 schwerbewaffneten Spezialeinheiten und die Hubschrauber heute in Xochicuautla, wo im Dezember indigene Völker und Comunidades zusammenkommen werden um uns über unsere Rebellion, unseren Kampf und die Saat des Widerstandes auszutauschen.

Ihr Schmerz ist unserer, ihre Wut ist die unsere!
Nie wieder ein Mexiko ohne uns!

Nationaler Indigener Kongress
CG-CCRI der EZLN